Der einzige Freund
Viele Jahre lang war dieser Hund sein einziger Freund.
Sie hatten kein Haus, keinen Komfort und keine Extras – aber sie hatten einander.
Bei Regen, heißer Sonne und langen, staubigen Straßen gingen sie immer Seite an Seite.
Sie teilten trockenes Brot, Pfützenwasser und kalte Nächte unter Pappkartons.
Heute fühlt sich die Stille schwerer an denn je.
Sein Hund geht nicht mehr mit ihm spazieren.
Kein wedelnder Schwanz. Kein sanftes Lecken am Abend.
Aber er konnte ihn nicht zurücklassen.
Er war so oft von der Welt verlassen worden,
aber das würde er seinem besten Freund niemals antun.
Mit seinen eigenen Händen baute er eine kleine Holztrage.
Und mit gebrochenem Herzen trug er ihn.
Er hatte kein Geld, kein Auto, keine Hilfe –
aber er brachte ihn trotzdem zu seiner letzten Ruhestätte.
Schritt für Schritt, tief verletzt, aber mit Liebe und Stolz.
Denn wahre Liebe geht nicht weg.
Nicht jeder wird das Bild verstehen.
Manche sehen nur einen Mann und einen Hund.
Aber Menschen, die wirklich geliebt haben,
sehen eine Geschichte der Treue, die selbst der Tod nicht beenden konnte.
Ich verstehe das. Vollkommen
(Text und Bild Netzfund, Verfasser und Urheber unbekannt)
